Die sinnvolle Straßenbahnanbindung ins Neuenheimer Feld ist weiterhin ein Projekt des Mobilitätsnetzes, ein baldiger Neustart aus bekannten Gründen jedoch nicht in Sicht. Beschäftigte des Springer Verlages, der Kliniken und NutzerInnen der Sporteinrichtungen wollen jedoch schnell umsetzbare Maßnahmen, die zeitnah den öffentlichen Verkehr verbessern. Eine Bus-Direktverbindung zwischen Bismarckplatz und Sportzentrum Nord würde eine erhebliche Erleichterung bedeuten, war bei unseren Fahrten direkt vor Ort von den Fahrgästen zu erfahren. Daher soll geprüft werden, ob die Linie 29 bereits ab Sommerfahrplan die Strecke zwischen Bismarckplatz über die Mönchhofstraße zum Sportzentrum Nord bedienen kann. Zusätzlicher Vorteil wäre, dass diese Linie seine Wartezeiten nicht mehr am Bismarckplatz verbringen müsste und den Fahrbetrieb anderer Buslinien dadurch behindert.
Die Rundlinie 37 im Neuenheimer Feld könnte gegebenenfalls anders eingesetzt werden.
Die SPD-Fraktion beantragt deshalb, dass die ÖPNV-Bedienung zwischen Bismarckplatz, Mönchhofstraße und Sportzentrum Nord von der RNV in den Fokus genommen wird. Geprüft werden soll auch, ob diese gewünschte Direktverbindung von der Linie 29 übernommen werden kann. Verbesserungen der Bus-Haltestellen im Bereich des Sportzentrums Nord sowie des Olympiastützpunktes sind zudem dringend nötig. Weitere nextbike-Fahrradleihstationen können dazu beitragen, in Stausituationen die Straßenbahn am Technologiepark per Rad zuverlässig zu erreichen. Eine zusätzliche nextbike-Station beim Springer-Verlag zum Anschluss an die Straßenbahnhaltestellen in der Berliner Straße könnte schon jetzt weiterhelfen.
Gesprächs- und Handlungsbedarf besteht auf dem Universitätsgelände, dort sorgen die Schranken in das Uni- und Klinikgelände für massive Verspätungen.
An Ampelanlagen und Schranken muss auch dort gelten: Vorrang für öffentliche Verkehrsmittel.