Es gibt keinen Unterschied zwischen den Parteien sagen die einen, man muss die Unterschiede mit der Lupe suchen, sagen die anderen. Ich sage Ihnen dazu: Wir wollen Heidelberg ein kleines Stück gerechter machen – was wir vor ein paar Jahren eingebracht haben, kann nun Realität werden. Manche schreiben auf Plakate “Familien entlasten” und der Unterschied ist – wir tun es! Eltern mit niedrigen und mittlerem Einkommen werden spürbar mehr Geld in der Tasche haben. Nun konkret: Durch die Änderung der Einkommensstufen fallen viele, die im niedrigen und mittlerem Einkommensbereich liegen und keinen Anspruch auf einen Heidelberg-Pass haben, in eine günstigere Stufe, so dass hier eine deutliche Entlastung des Geldbeutels stattfinden wird. Durch höhere Freibeträge für weitere Kinder in der Familie gibt es zusätzlich die Möglichkeit in eine niedrigere Einkommensstufe zu rutschen. Eine weitere Folge wird sein, dass der Kreis der Anspruchsberechtigten für den Heidelberg-Pass steigen wird, so dass es in Zukunft viele Eltern geben wird, die keine Betreuungskosten mehr zahlen werden. Es ist für mich zutiefst ungerecht, dass die Alleinerziehende Kassiererin einen Großteil ihres Einkommens für die Betreuung ausgeben muss – das muss geändert werden! Sehen Sie es mir nach, dass ich hier kein verlässliches Rechenmodell aufzeige, denn das geht erst, wenn diese Änderung durch den Gemeinderat beschlossen wurde. Selbstverständlich gilt dies auch für die Kindertagespflege und das Gutscheinmodell. Es ist in der DNA der Sozialdemokratie, dass wir die Gebührenfreiheit für Kitas wollen, da Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen sollte. Als Kommune können wir nur einen Teil leisten, da wir dies in absehbarer Zeit von Land und Bund – die hier in der Pflicht sind – nicht erwarten können, übernimmt Heidelberg erneut die Vorreiterrolle und wir entlasten zuerst die, die es gebrauchen können!