Mit einem Antrag forderte die SPD-Fraktion im Heidelberger Gemeinderat Ende November 2016 die Entwicklung eines „alla-hopp-Leit- und Beschilderungssystems“ zwischen Kirchheimer- und Harbigweg, Speyerer- und Pleikartsförster Straße als Sofortmaßnahme.
Die SPD freut sich, dass die alla-hopp-Anlage so gut angenommen wird, der große Besucherandrang hat jedoch auch negative Folgen für die Verkehrssituation vor Ort. Die installierten versenkbaren Poller auf dem Harbigweg sollen diesen für die Durchfahrt von Linienbussen und Rettungswägen freihalten. Diese Maßnahme wirkt sich positiv für den Fußgänger- und Radfahrerverkehr aus, verursacht aber zugleich Schleichverkehr durch die Kleingärten und behindern die Linienbusse massiv durch wildes Zuparken und durch langwierige Wendemanöver. Viele Autofahrer sind überrascht über die Poller und wenden dann entweder umständlich oder fahren in einen der Feldwege.
Neben Verkehrskontrollen vor Ort sollte aus Sicht der SPD-Fraktion deshalb zusätzlich in spezielles „alla-hopp“-Leit- und Beschilderungssystem entwickelt werden. Dies solle u.a. weitere Hinweisschilder auf vorhandene Parkplätze und die Umbenennung der Bushaltestelle beinhalten, so der Antrag der Sozialdemokraten.
Die Verwaltung verweist in ihrer Antwort auf die in der Zwischenzeit bereits getätigten Maßnahmen und sieht weitere Vorkehrungen für derzeit nicht erforderlich an. Zugleich informiert die Verwaltung in einer anderen Vorlage, dass ein externes Verkehrsplanungsbüro ein Konzept für Funktion, Nutzung und Ausbau des Harbigwegs sowie eine Parkraumkonzeption für die angrenzenden Nutzungen erstellen soll. SPD-Stadträtin und Kirchheimerin Irmtraud Spinnler dazu: „Die Idee begrüße ich. Die Verkehrskonzeption sollte aber nicht auf die lange Bank geschoben werden, sondern – wo möglich – konkret und direkt verbessert werden. Allerdings sollte sehr zeitnah die spezielle Beschilderung für die „alla-hopp“-Freizeitanlage installiert werden, um die Besucherschar die mit dem Rad, zu Fuß, dem ÖPNV oder dem Auto ankommt, zu lenken.“