Mehr als Schule! Besuch der SPD-Fraktion in der Waldparkschule

Start der Bildungs-Besuchstour der SPD-Fraktion

 

Der erste Stopp der SPD-Besuchsreihe in Bildungseinrichtungen war die Waldparkschule: Die Gemeinschaftsschule auf dem Boxberg, die kürzlich für den Deutschen Schulpreis nominiert wurde und sich seit Jahren über steigende Schülerzahlen freut. Das pädagogische Konzept und die Arbeit des Kollegiums kommen an und zeigen Wirkung, jedoch müssen dringend einige bauliche Mängel beseitigt werden. Die SPD hatte sich in den Haushaltsberatungen erfolgreich für das Vorziehen der Ertüchtigung eines zweiten naturwissenschaftlichen Raums eingesetzt. Jetzt informierte sich die Fraktion über die aktuelle Situation direkt vor Ort.

Schulleiter Thilo Engelhardt erklärte den Stadträtinnen und Stadträten das Leitbild der Schule, die von der „Ruhe im Betrieb“ lebe und die besonderen Wert auf eine ganzheitliche sowie differenzierte Förderung und Bildung lege. Dass dieses Konzept aufgeht, zeigen nicht nur die steigenden Schülerzahlen – erstmals nehmen in diesem Schuljahr sogar Kinder den Schulweg aus der entfernten Altstadt auf sich – sondern auch, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler länger an der Schule bleiben und einen höheren Abschluss erwerben.

Aufgrund baulicher Mängel und ausstehender Umbauten stößt die Waldparkschule jedoch räumlich an ihre Grenzen. Dr. Monika Meißner fallen die provisorischen Stützen im Treppenhaus auf, die bereits seit mehr als einem Jahr in allen Trakten stehen, da die Wände mit Setzungsrissen durchzogen sind: „Hier sollte bald Abhilfe geschaffen werden.“ Offen ist auch, wie oder wo die dringend benötigte Cafeteria gebaut wird. SPD-Stadtrat Karl Emer dazu: „Das Mittagessen im 4-Schicht-Betrieb und im 15-Minuten-Takt ist nicht länger hinnehmbar. Hier muss schnell eine gute Lösung gefunden werden, die das tolle Schulklima nicht beeinträchtigt.“ Und Irmtraud Spinnler, SPD-Stadträtin, fügt hinzu: „Es kann auch nicht sein, dass die Waldparkschule die einzige Schule Heidelbergs ist, die monatlich in bar das Essensgeld einkassieren muss. Das geht per Chip und Lastschriftverfahren viel einfacher und effizienter für alle.“

Die SPD-Fraktion wird sich weiter für Verbesserungen an der Waldparkschule – und an den anderen Heidelberger Schulen – einsetzen und freut sich bereits auf den nächsten Termin der Besuchsreihe.