Das Ausbildungshaus auf den Konversionsflächen des Mark-Twain-Village entlang der Römerstraße ist pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahres bezugsfertig geworden. Über die 66 Wohnheimplätze freut sich die SPD-Fraktion Heidelberg besonders vor dem Hintergrund des jahrelangen Einsatzes für das Projekt mit Projektpartnern aus Gewerkschaften, Verbänden, Unternehmen aus Industrie und Handwerk sowie der Stadt. Besonders hervorzuheben ist der vorbildliche Einsatz der Heidelberger Dienste gGmbH. Ohne dieses weitreichende Engagement wäre die Verwirklichung des Wohnhauses für Auszubildende in so kurzer Bau- und Renovierungszeit nicht möglich gewesen.
Fachkräfte stellen Wertschöpfung und Innovation in den Betrieben sicher. Eine gute Ausbildung dieser Fachkräfte ist die Voraussetzung für die langfristige Sicherung von wirtschaftlichem Wachstum und Wohlstand. Das neue Ausbildungshaus eröffnet die Möglichkeit eine bezahlbare und zugleich gute Unterbringung von Auszubildenden sicherzustellen. Gleichzeitig kann hier auf die Modularisierung von Ausbildung an verschiedenen Standorten flexibel reagiert werden. Damit ist das Ausbildungshaus für Auszubildende, Betriebe und Unternehmen sowie für die Stadt Heidelberg als Ausbildungsstandort gleichermaßen ein Gewinn.
Mit der Einrichtung des Ausbildungshauses wurde eine Forderung der SPD aus dem vergangenen Gemeinderatswahlkampf im Jahr 2014 umgesetzt. Die SPD warb in ihrem Wahlprogramm besonders für die Erhaltung der Attraktivität des Arbeitsstandortes Heidelberg entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Forschung bis zur Produktion. Mit dem Ausbildungshaus wird die Verbindung von guter Arbeit und gutem Wohnen weiter verbessert. Die offizielle Eröffnungsfeier findet nächste Woche statt.
Zugleich sieht die SPD das Ausbildungshaus als ausbaubares Modell. Sollte die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum während der Ausbildung weiterhin das Angebot deutlich übersteigt, lohnt es sich über weitere Ausbildungshäuser auf den Konversionsflächen nachzudenken.