Kirchheim wird nicht abgehängt – Straßenbahn Kirchheim fährt weiter direkt zum Bismarckplatz!

Dass die Tram künftig über die Bahnstadt fährt und dann der Hauptbahnhof umsteigefrei erreichbar ist, wurde von Anfang an breit in Kirchheim kommuniziert, 2004 per flächendeckender Sonderzeitung. Nun ist es soweit: Die Bahnstadt-Trasse ist planfestgestellt, der Bau wird bald beginnen.

Nach intensiver Mitwirkung der Heidelberger Bürgerschaft zum Mobilitätsnetz in verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen, in Gremien und Aufsichtsräten, wurde am 14.3.2013 einstimmig der Finanzierungsantrag inkl. Liniennetz gefällt. Im Bezirksbeirat Kirchheim informierten am 7. 10. 2014 Stadt und RNV ausführlichst, alle Fragen wurden beantwortet (Unterlagen über Sitzungskalender Heidelberg.de). So können durch die neue Linienführung von Kirchheim zum Bismarckplatz Hbf-Süd, Gadamerplatz, Betriebshof, Volkshochschule, Römerstraße und Altes Hallenbad umsteigefrei erreicht werden, mit Umstieg weiterhin die Ringstraße, Stadtbücherei und Seegarten. Für 70% der Fahrgäste wird es besser bzw. ändert sich nichts. Zudem wurden die untersuchten alternativen Linienführungen erläutert, die wegen ihrer Nachteile ausschieden. Dem Wunsch des Bezirksbeirats nach einer Informationsveranstaltung im Kirchheimer Bürgerzentrum wurde am 30. 6. 2015 entsprochen
(Dokumentation: heidelberg.de/mobinetz.Lde/Downloads.html).

Glasklare Aussagen: 1. eine Änderung des beschlossenen Liniennetzes für die Tram ist nicht mehr möglich, jedoch kann das von Grund auf flexible Busnetz angepasst werden, 2.diese Linienführung weist den besten Nutzen-Kosten-Indikator auf und hat deutlich mehr Vorteile.

Trotz dieser klaren Auskünfte wurden danach Unterschriften mit dem verquerten Aufruf gesammelt: „Kirchheim darf nicht abgehängt werden!“, die in der Bürgerfragestunde übergeben wurde. Zitat aus dem Antwortschreiben des OB „… stellt die für den Stadtteil Kirchheim einhergehende Veränderung die für das Heidelberger ÖPNV-Gesamtnetz beste Lösungsvariante dar. In der weiteren Diskussion wird es um die das Mobilitätsnetz begleitenden Buslinien gehen…“. Dem ist nichts hinzuzufügen.