„Das seit 1992 erfolgreich eingeführte Semesterticket für den ÖPNV muss auch weiterhin für die Studierenden in Heidelberg erhalten bleiben“, so SPD-Stadträtin Irmtraud Spinnler. „Ein Scheitern würde gerade die Personengruppe treffen, die sowieso an allen Ecken sparen muss und deshalb auf ein günstiges Mobilitätsticket im Netzgebiet angewiesen ist. Damit dies nicht passiert sollte sich OB Würzner in die Verhandlungen mit dem VRN einschalten und für einen tragbaren Abschluss der Vertragsverhandlungen sorgen“. Fraktionsvorsitzende Anke Schuster stellt dazu fest: „Die Rahmenbedingungen müssen für die Studierenden stimmen. Der vom Studierendenrat eingebrachte Kompromissvorschlag für eine sozial ausgewogene Preispolitik ist vom VRN ernsthaft auf die finanziellen Auswirkungen zu prüfen. Wie wir bei unserem Treffen mit dem Vertreter des Verkehrsreferats und unserer Anfrage beim VRN feststellen konnten, gibt es dazu Gesprächsbereitschaft von beiden Seiten.“

Zudem will das Land Baden-Württemberg künftig ein solidarisch finanziertes Semesterticket einführen, das landesweit für Bus- und Bahnfahrten gültig sein soll. Bereits seit längerer Zeit  erhalten die Studierenden in etlichen Bundesländern nach dem Motto „Alle oder keiner“  Halbjahreskarten zu einem außerordentlich günstigen Preis. Dabei ergeben sich auch bei denjenigen, die das Ticket nur selten nutzen, Preisvorteile gegenüber Einzelfahrkarten. Wir begrüßen dieses Vorhaben des Landes und wünschen uns baldige Einführung!