Am 25. Mai wird der neue Gemeinderat gewählt und die SPD hat mit ihrem Programm ‘‘gut wohnen. gut arbeiten. gut leben.‘‘ unter Beteiligungsmöglichkeiten unserer ganzen Partei und interessierter Bürger erneut ein zukunftsfähiges Papier für Heidelberg vorgelegt. Ich möchte Ihnen den Bereich ‘‘gut wohnen‘‘ in meinem Beitrag kurz vorstellen. Das Angebot an bezahlbarem Wohnraum muss im gesamten Stadtgebiet gezielt erhöht werden. Die SPD-Stadtratsfraktion hat dazu bereits das ‘‘Handlungsprogramm Wohnen‘‘ auf den Weg gebracht. Wir fordern jetzt die Umsetzung.
Die Schwerpunktsetzung bei der Weiternutzung der Konversionsflächen liegt auf der Schaffung preisgünstigen Wohnraums und gemischter Sozialstrukturen. Für uns heißt bezahlbarer Wohnraum 5,50 Euro/qm Kaltmiete – dauerhaft. Auch im ganzen Stadtgebiet muss es – egal wo – möglich sein, zu bezahlbaren Mieten zu wohnen.

Alte Bausubstanz bewahren und die Identität der Stadtteile erhalten

Die Identität der einzelnen Stadtteile muss erhalten und gestärkt werden. Wir setzen uns für die Fortschreibung der Stadtteilrahmenpläne ein, die den aktuellen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen angepasst werden. Erhaltungssatzungen sollen schützenswerte Architektur bewahren, typische Siedlungsstrukturen dürfen nur behutsam weiterentwickelt werden.

Nahversorgung in den Stadtteilen sichern

,,Gutes Wohnen‘‘ bedeutet für uns auch den Erhalt einer dauerhaften, zu Fuß erreichbaren Nahversorgung vor Ort in allen Stadtteilen. Aktuell wird z.B. im Pfaffengrund über einen neuen Supermarkt mit Backshop diskutiert. Der Supermarkt ist zu begrüßen – der Backshop nicht. Denn hier wird der ansässige Bäcker, der eine wichtige soziale Funktion für den Stadtteil ausübt, gefährdet. Der Charme von inhabergeführten Geschäften sollten wir uns im ganzen Stadtgebiet erhalten.