Zum Thema Sport in Heidelberg habe ich im Namen der SPD an alle beim Sportkreis registrierten Heidelberger Sportvereine einen Fragebogen verschickt. Der Rückfluss ist bisher sehr erfreulich und es zeichnet sich schon jetzt ein klarer Trend ab, dass eines der Hauptprobleme vieler Vereine die fehlenden Hallenstunden in den Wintermonaten sind. Hier muss unter Beachtung möglicher Sportanlagen in den Konversionsflächen unbedingt nachgebessert werden.
Außerdem wurde mehrfach angemerkt, dass der Sport im Gegensatz zur Kultur weniger stark gefördert wird. Dies wurde auch von verschiedenen Vereinsvertretern beim 3. Sportpolitischen Frühschoppen des Sportkreises HD am 23.11. thematisiert. Bei diesem Treffen, zu dem alle Sportvereine eingeladen waren, berichteten Gerhard Schäfer vom Sportkreis, OB Würzner und Peter Schlör vom Olympiastützpunkt über die Situation des Sports in Heidelberg. In der anschließenden Diskussion gab es ein klares Votum, dass sich die Sportvereine besser organisieren müssen, um ihre Interessen deutlicher vorzubringen.
Diesen Gedanken habe ich aufgegriffen und alle Gruppierungen im Gemeinderat angeschrieben, einem überparteilichen Bündnis für den Sport beizutreten. CDU, FDP, „Heidelberger“ und Freie Wähler fanden diese Initiative gut und sind mit im Boot. Anstelle der üblichen warmen Worte wollen wir eine konkrete Aktion starten. Ziel dieses Bündnis ist es, für die Kommunalwahl 2014 eine Liste aller Sport-affinen Kandidaten aufzustellen, die es mit der Förderung des Sports ernst meinen und dies auch authentisch vertreten. Diese Liste soll dann den Vereinen zur Verfügung gestellt werden, die sie in ihren Vereinsmitteilungen oder auf ihrer Homepage veröffentlichen können. Damit bekommen die ca. 40.000 in Vereinen organisierten SportlerInnen und auch die nicht organisierten Sportler die Möglichkeit, dem Sport im Gemeinderat mehr Einfluss zu verschaffen. Außerdem ist bekanntlich 2014 auch OB-Wahl, bei der die SportlerInnen ebenfalls ein wichtiges Wort mitsprechen können. Zumindest beim amtierenden OB Würzner ist es ja hinreichend bekannt, dass er den Sport immer sehr unterstützt hat.